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Silke, Klaus und Cooper, November 2016

Liebe Anjela,

vor 3 Jahren ist Cooper (Parson Russell Terrier) unser Familienmitglied geworden. Es ist nicht unser erster Jagdhund, aber der erste, der es mit dem Jagen ernst meint!!!

Da er sein weiteres Leben nicht an der Leine fristen soll, war klar es muss Hilfe her...

Nun kommen wir frisch von einem Intensivtag mit dir zurück. Wir haben an nur einem Tag gelernt Cooper so viel besser zu verstehen und ihn an der Schleppleinene wirklich zu führen. Er darf nun in seinem 10 Meter-Raum schnüffeln, Wildspuren nachgehen und aktiv nach Mäusen buddeln. Wir erleben dass alles nun im Team und auch wir nehmen den Wald nunmehr viel bewusster war. Das ist teilweise recht anstrengend, macht aber auch so viel mehr Spaß.
Haben wir vor dem Training mit dir den Wald fast komplett gemieden, so sind wir jetzt fast nur noch im Wald. Cooper ist jetzt schon ausgeglichener und zufriedener. Sollte dass alles irgendwann mal ohne Schleppleinene möglich sein, wären wir überglücklich.

Es liegt sicherlich noch ein weiter Weg vor uns, aber der Weg ist das Ziel. Deine drei Hunde zeigen für uns in Perfektion, dass alles möglich ist.

Abgesehen davon hast du für alle Fragen ein offenes Ohr und passende Tipps. Du bist eine hervorragende Gastgeberin und hast uns mit lecker Essen verwöhnt.

Für uns war es perfekt, wir sehen uns sicherlich im Frühling wieder. Vielen lieben Dank für alles...

Silke, Klaus und Cooper

Anna und Piri, Dezember 2015

Liebe Anjela,

als ich Deinen Flyer entdeckte, war ich tatsächlich am Überlegen, meinen Hund wieder abzugeben. So elend ich mich damit auch fühlte, aber ich war verzweifelt.

Über ein Jahr war Piri inzwischen bei mir - er ist mein zweiter Hund und ich hatte fast drei Jahre überlegt, zigtrillionen Hunde angeguckt, mit Vermittlungsstellen geschrieben usw, bevor ich die Zeit für gekommen hielt und mich entschied.

Abgesehen von vielen, vielen anderen, gravierenden Schwierigkeiten, die mit Piris Einzug auftraten, mit denen ich jedoch (mit enormen Abstrichen an meine eigentlichen Erwartungen und Hoffnungen) evtl. noch „irgendwie“ hätte zurecht kommen können, war der enorme Jagdtrieb dann der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.

Hier ist ÜBERALL Wild -- und nicht umsonst hatte ich dem vermittelnden Verein als eine von zwei (!) Bedingungen genannt:  keinen ausgeprägten Jagdtrieb !! 

Das der Verein sowohl in diesem Punkt, als auch bei der Bedingung 2: „Autofest“, als auch beim angegebenen Alter falsche Angaben gemacht hat, dass es weder Vor- noch die angekündigte, eher: angedrohte Nachkontrolle gab, sei nur am Rande erwähnt. Was ich damit noch mal betonen möchte, ist: Guckt euch genau an, von wem ihr einen Hund übernehmt. Bei weitem nicht jeder Verein, der mit Tierschutz wirbt, ist seriös!!

So weit- so schlecht. Da waren wir nun und versuchten, uns zu arrangieren.

Es war Stress. Jeder Spaziergang. Weit ab von jeglicher Entspannung oder Freude, sondern nur Anspannung, Schwitzen und „danach“ völlig erledigt sein. Ich war komplett überfordert. DAS war mir zu viel, DAS/ SO wollte ich nicht.

Diverse Hundeschulen ignorierten und/oder vertrösteten meine Anfrage nach „Jagdtraining“ über Monate. Aus gutem Grund, wie ich inzwischen weiß - es bedeutet Arbeit, Erfahrung und Einsatz und ist nichts, was jede/r kann.

Und dann Dein Flyer und noch mal ein Funken Hoffnung. Ich war am Ende mit meinen Nerven und meiner Weisheit.

Ein langes Telefonat, ein vierstündiger Ersttermin und, außer einer sehr sympathischen und kundigen Frau, viel viel Input, Erkenntnisse und lernen.

Und Du hattest Recht: es wurde tatsächlich besser. Es war anstrengend, aber ich sah, das es vorwärtsging.  Endlich!! Ich entspannte --- und damit auch die gesamte Situation.

Ein Tagesseminar einige Monate später brachte dann den Durchbruch- noch mal wurde mir klar (und eindeutig benannt), wo MEINE Schwächen liegen und wo ich Piri einfach falsch lese und angehe.

Wir werden noch lange Zeit, vielleicht immer, „dran bleiben“ müssen, Phasen an der Schleppleine sind immer wieder nötig (und wichtig!), aber es ist alles KEIN Vergleich zu dem, was hier vor einem Jahr ablief. Es gibt Rückschritte, es gibt Phasen, wo alles gelernte vergessen scheint, aber die Male, wo Piri zum Jagen wirklich abhaut sind inzwischen selten---- und kurz. Und, wenn ich es genau betrachte, sind diese Male vielleicht nicht einmal "jagen", sondern einfach „mal Gas geben" und ein paar Runden rasen (müssen!!)

Insgesamt bin ich, nicht zuletzt durch Dich und Deine Intervention, inzwischen soooo zufrieden mit diesem Hund.

Wie konnte ich nur jemals an Abgabe denken ??

Du hast mir ganz viel gezeigt, wie ich ihn lesen kann und wir haben es sooo viel leichter miteinander. Das die Stunden bei und mit Dir nicht nur angenehm waren, ist eine andere Sache--- es „kneift“, wenn man auf seine eigenen Unklarheiten, Inkonsequenzen  und „Interpretationsfehler“ hingewiesen wird. Das will man nicht so gerne hören-- aber ich wage zu behaupten, dass es tatsächlich mehr darum ging, MICH zu korrigieren, als den Hund ;)

Inzwischen geht, woran ich  damals nicht mehr zu glauben wagte: ich sitze seelenruhig im Wald und der Hund "dümpelt" um mich rum. Wenn es GANZ gut geht, legt er sich sogar -kurz!!- neben mir ab und meditiert vor sich hin. Es ist ENTSPANNT. Wir können durch Felder, Wald und Wiesen laufen, ohne dass permanent Anspannung und Reaktion nötig ist. Die Spaziergänge mit Piri  haben allmählich einen echten „Erholungseffekt".

Herrlich!!! Wunderbar!!!

Neulich war Piri - ich glaub`s bis heute kaum- von einem flüchtenden Kaninchen abrufbar. Ein Ruf, ein Pfiff und der Hund kam zurück..*Huch!!*

Und heute (darum muss ich Dir jetzt überhaupt schreiben) war es sogar möglich, ein Eichhörnchen- also eins von diesen allersupertollsten, leckersten Dingern ever- zu ignorieren!! Das flitzte quer vor uns her auf den Baum--- und Piri  blieb nur kurz stehen, hat den Baum hoch geguckt---- und konnte dann ohne heulen, jammern, durchdrehen und kläffen einfach weiter gehen...An der Leine, aber immerhin....

Alles vor ein paar Monaten noch undenkbar. Mit kurzen Worten: Vielen Vielen Vielen usw... Dank!

Insgesamt bin ich sehr verliebt in meinen Hund, bin stolz auf ihn und finde ihn wirklich, wirklich toll.

DEN will ich!!

Anna und Piri

Regina, Wolfgang und Bo, 11 Monate aus Einbeck, September 2015

Da wir noch nie einen Jagdhund besessen haben und somit etwas überfordert waren, habe ich ziemlich verzweifelt Frau Daedler angerufen. Ich habe mich sofort verstanden gefühlt. Ganz in Ruhe hat sie mir ein paar Dinge zu dem Verhalten unseres Hundes erklärt.
Ich habe uns zu einem Individual Workshop in dem wunderschönen Granzin angemeldet.
In lockerer Atmosphäre hat mir Frau Daedler erst einmal meine Unruhe genommen.
Wir haben gelernt, wie man eine Schleppleine richtig einsetzt. Verschiedene Kommandos uvm.
Dann gab es leckeres Essen.
Auch die Ernährung des Hundes hat sie uns erklärt.
Wir hatten das Gefühl, alles was uns auf der Seele brennt, fragen zu können.
Sehr professionell und verständlich hat Frau Daedler uns jede Frage beantwortet, oder in der Praxis gezeigt.
Nun sind wir fleißig Zuhause am üben.
Die ersten kleinen Erfolge sind schon da.
Wenn man weiß wie, macht alles doppelt so viel Spaß.
 
Vielen tausend Dank für die schönen lehrreichen Tage

Janina mit Jasper aus Kirchlengern, September 2015

Eine Urlaubsbekanntschaft hat uns auf Anjela aufmerksam und neugierig gemacht. Seit knapp zwei Jahren lebt Jasper - ein Jagdhundmischling - nun bei uns. Die Suche nach einem „passenden“ Hund war nicht so ganz einfach. Wir wollten eigentlich keinen Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb, dennoch sind wir froh, dass es so gekommen ist und wir Jasper adoptieren durften. Anfänglich waren wir sehr damit beschäftigt unserem verunsicherten Hund zu mehr Selbstvertrauen zu verhelfen und den ersten Grundschliff in der Erziehung zu legen. Doch nun kam der große Wunsch Jasper besonders in den Wiesen, Wäldern und Feldern mehr Freiraum zu schenken. Schleppleine auf Dauer macht weder uns und schon gar nicht Jasper glücklich. Doch wie, wenn der Hund so selbstständig seine eigenen Wege geht?

Und da kam Anjela ins Spiel….

Wir sind für zwei Tage Individual-Workshop in das schöne Granzin (übrigens bestes Trainingsgelände für die vierbeinigen JägerJ) angereist. Anjela hat mir viel über Jasper erklärt und seine Körpersprache übersetzt. Ich war doch etwas niedergeschlagen, wie wenig ich meinen Hund tatsächlich lesen und verstehen kann. Wenn Jasper reden könnte, würde er wohl von unserer gemeinsamen Zeit bei Anjela aufatmend berichten: „Endlich beginnt Frauchen mich zu verstehen. Gemeinsam Jagen gehen macht mich glücklich.“ Tatsächlich - es macht tierischen Spaß seinen Hund so aufgeweckt und glücklich zu erleben, auch wenn aller Anfang schwer ist und seine Zeit braucht. Ich bin nach unseren nun veränderten Schleppleinenspaziergängen total kaputt und das Schönste ist, der Hund auch! J Jasper träumt ganz aktiv und scheint seine Erlebnisse im Schlaf zu verarbeiten. Die nächste Trainingseinheit bei Anjela ist bereits gebucht, was wohl ganz und gar für sich spricht. J

In den zwei Tagen habe ich nicht nur meinen Hund besser verstehen lernen können und eine passende Arbeitsweise für ihn und mich kennengelernt. Ich konnte auch eine Menge über die Natur, Wild, Wind, Fährten, Jagdgesetze und Co lernen und auch Themen wie Gesundheit und Ernährung des Hundes blieben nicht außer Acht. Das tat besonders gut, da uns Tierärzte bezüglich Jaspers Gesundheit bisher nicht so richtig weiterhelfen konnten. Vielleicht hat Anjela für uns den richtigen Riecher. Das wird nun die Zeit zeigen.

Jasper hat bereits einiges an Entwicklung durchlebt. Er wird immer mehr Profi was die Mäusejagd angeht, hat mich bereits mehrfach mit seiner super Nase zu Wild geführt, eine für mich frische Wildschweinspur als tatsächlich frisch bestätigt und das Tollste….er versichert sich Stück für Stück mehr bei mir ob er eine Fährte verfolgen darf und kommt auch von alleine zurück wenn wir einer Spur mal nicht nachgehen. Außerdem beruhigt er sich bei Wildkontakt sichtlich schneller und ist für mich wieder ansprechbar. Nichts desto Trotz befinden wir uns noch ganz am Anfang und Freiraum ohne Schleppleine ist noch längst nicht in Sicht.

Es bleibt nun spannend wie sich die nächsten Monate gestalten. Jasper genießt seine neuen Freiheiten und die gemeinsame kontrollierte Jagd mit uns schon jetzt sehr, auch mit Schleppleine. Jasper hat viel gewonnen und wir genauso. Seinem treuen Begleiter ein Stück Glück zu geben, lässt auch unser Herz strahlen.

Wir freuen uns tierisch auf die nun kommende Zeit! Danke für ALLES!

Hund Jasper und Frauchen Janina J