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Reni aus Berlin, November 2018

Kurz & Knapp: Neu- und Alt-Besitzer von Jagdhunden kommen mit einem Kurs bei Anjela voll auf ihre Kosten. Rundum empfehlenswert!

Lang & Ausführlich: Wir sind seit Ende Juni die neue Familie von Reni (bald 4 Jahre) aus Sardinien. Reni arbeitete ihr bisheriges Leben bei einem Jäger, konnte diese Tätigkeit aufgrund einer im Laufe der Zeit entwickelten Angst vor Schüssen/ lautem Knallen jedoch irgendwann nicht mehr ausüben. So landete sie im Tierschutz und schließlich bei uns in Berlin. Semihundeerfahren stürzten wir uns in das Abenteuer Jagdhund und stießen schnell auf einige Hürden, die wir auch mit entsprechender Recherche (Rütter & Co.) nicht überwinden konnten: Warum zieht Reni so sehr beim Gassigehen? Warum haben wir manchmal ihre volle Aufmerksamkeit, manchmal nicht? Was aktiviert ihren „Arbeitsmodus“ (starkes Schnüffeln, hektisch aber zielgerichtet) und wie können wir ihn abschalten? Müssen wir ihn überhaupt abschalten? Werden wir jemals ohne Leine spazieren gehen können? Und so weiter… Natürlich lernten wir Reni mit jedem Gassigehen besser kennen, gleichzeitig wurde unsere Liste mit den Fragezeichen länger.

Schnell war uns klar: Generelle Tipps zu Jagdhunden mögen einen zwar häufig in die richtige Richtung lenken, kratzen jedoch nur an der Oberfläche. Online veröffentlichte Erfahrungsberichte anderer Hundebesitzer tun auch ihr Übriges, so richtig lässt sich aber nie auf den eigenen Hund schließen.

Daher entschieden wir uns dazu, im September einen Jagdhundekurs zu buchen und stießen auf Anjela. Wir hatten auch die Option einen Kurs in unserer Nähe zu machen, jedoch handelte es sich hier nicht um einen Einzelkurs. Das fanden wir schwierig, da jeder Hund seinen eigenen ausgeprägten Charakter hat und dieser im Rahmen eines Sammelkurses nicht wirklich analysiert werden kann.

Anjelas auf Reni zugeschnittener Kurs gliederte sich in fünf Teile:

  1. Das Kennenlernen von Reni sowie die Zusammenführung mit Anjelas Hunden
  2. Eine theoretische Einführung zum Thema (Jagd-)Hundeerziehung
  3. Ein laaaaanger Waldlauf, der Praxisteil
  4. Eine Zusammenführung des theoretischen und praktischen Teiles auf Basis der Erfahrungen mit Reni
  5. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse sowie Handlungsempfehlungen für die kommenden Monate

Ohne Anjelas umfassenden Erfahrungsschatz hier veröffentlichen zu wollen, nur so viel: Alle fünf Teile haben einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen und wir konnten bereits am ersten Tag zurück in Berlin deutlich entspannter mit Reni kommunizieren. Nun sind knapp zwei Monate seit dem Jagdhundetraining vergangen und wir sind weiterhin fleißig dabei, die Handlungsempfehlungen im täglichen Miteinander anzuwenden. Das Gassigehen hat natürlich immer noch seine Höhen und Tiefen. Gemäß Anjelas Motto „Rückschritt ist Fortschritt“ lassen wir uns aber nicht mehr aus der Ruhe bringen, sondern wissen ziemlich genau, wie und warum sich Reni in einer gewissen Art und Weise verhält. Der Rest ist Training, klare Kommunikation und Konsequenz!

Wir freuen uns auf die nächsten Monate mit Reni und werden spätestens im Frühling 2019 zu einem zweiten Jagdhundetraining bei Anjela aufschlagen.

Auch abseits des Trainings haben wir uns auf Anjelas Hof sehr wohl gefühlt und die entspannten Stunden in der liebevoll restaurierten Gästewohnung genossen. Die Umgebung lädt zu langen sowie ruhigen Spaziergängen ein. Perfekt für Alle, die dem stressigen Alltag oder Großstadtleben für ein paar Tage entfliehen wollen. Anjela ist eine hervorragende Gastgeberin und – wenn gewünscht – ein toller Gesprächspartner, weit über alle Hundethemen hinaus.

Liebe Anjela, wir freuen uns auf den nächsten Besuch bei dir!

Mit oder ohne Kuchen :)

Viele Grüße aus Berlin,

Natalja, Reni und Tim

Pina aus Doberschütz, April 2018

Ein liebes Hallo und ein fröhliches Wuff…

liebe Anjela, wir möchten uns auf diesem Weg ganz herzlich bei Dir bedanken. Ganz einfach…für noch mehr Spass mit unserer Pina und sie auch mit uns.

Unsere Pina stammt aus dem türkischen Tierschutz, die sie damals ganz ausgemergelt an einer kleinen Wasserstelle in einem Dorf aufgelesen haben. Sie wurde uns als „Angsthund“ vermittelt. Aber Pina war bereits in der Auffangstation des Vereins als eine ganz besondere Seele behandelt worden und alle hatten sie in Ihr Herz geschlossen.

Und wir müssen zugeben, wir hatten Anfangs doch große Selbstzweifel, ihr genug Liebe und Vertrauen zu schenken wie sie es verdient.
Unsere Familie war sofort verliebt in dieses wahnsinnig tolle Pointermädchen…und sie hat unser Leben komplett auf den Kopf gestellt. Aber jede Veränderung und jeder noch so kleine Kompromiss war es wert gemacht zu werden!

Abenteuer Hund…immer wieder…zu jeder Zeit!

Um dem Zusammenleben eine gewisse Struktur, Respekt und die Festigung des Vertrauens zu verleihen, sind wir durch eine ganz liebe Freundin die ebenfalls zwei Jagdhunde aus dem türkischen Tierschutz hat, zu Anjela gekommen.

Da wir für einen Hund absolut perfekt mit Haus und Garten ausgestattet sind und dieses auch noch sofort an Wälder, Wiesen und Felder anknüpft, mussten wir hier um des lieben Friedens Willen, Pina etwaige „Benimmregeln“ beibringen. Und dies funktionierte für uns nur über ein Antijagdtraining.

Die angenehme Aufgeregtheit was uns und Pina erwartete, wurde uns auf sehr liebevolle Art gleich bei Ankunft, von Anjela genommen. Ebenso wurden wir ganz herzlich von Anjela`s drei Hunden empfangen. Das Anwesen sowie die Unterkunft hat uns alle sehr in seinen Bann gezogen und Pina hat natürlich an den freilaufenden Tieren auf dem Hof großen Gefallen gefunden.

Am Samstag dann der große Tag an dem wir unseren Hund auf eine ganz neue Art kennenlernen sollten. Da ebenfalls Anjela an unserer Pina Gefallen gefunden hat, machte uns das glücklich und stolz. Die Theorie vor und nach der Praxis galt uns und ich muss sagen, wir haben es aufgesogen. Das Vermitteln und das Verstehen zwischen Mensch und Tier hat uns Anjela begeistert rübergebracht. Und in einer Umgebung von so detailverliebter Geborgenheit für Leib und Seele, macht es Spass auch zu lernen!

Dann kam Pina´s Auftritt…Bei tollem Wetter ging es in den nahegelegenen Wald. Erst durften wir zeigen, wie wir zu diesem Zeitpunkt mit unserem Hund die kleinen und großen Runden bestritten. Und sofort konnte Anjela unsere Defizite erkennen und auf den Punkt bringen. Ab hier übernimmt Anjela und es ist manchmal wie „Zauberei“, auch wenn dies kitschig klingt. Aber seinen Hund einfach nur zu verstehen und dieser sich dann ganz zwang- und bedingungslos darauf einlässt, einem Vertrauen schenkt, ist das Größte.

Wir könnten noch Seitenlang von unserem tollen Erlebnis „Hund“ bei Anjela berichten. Aber wir haben noch eine ganz tolle Sache aus diesem Treffen mitnehmen können. Und das, so haben wir festgestellt, gibt den Grundstein für gesunde Power und Ausgeglichenheit. Wir haben von Trockenfutter auf „Barfen“ (Ernährung fleischfressender Hunde) umgestellt. Und wir können nur sagen, unser Hund strahlt das aus…

Die Familie Fronober sagt Danke für viel Input und hofft auf ein Wiedersehen, um Dir natürlich zu zeigen, dass wir alle fleißig geübt haben…und wir alle zusammen ganz viel Spaß haben.

Probiert´s aus…es ist ein Erlebnis für Mensch und Tier

Heidi aus Worms, Februar 2018

Am 19. November 2017 kam unsere zu diesem Zeitpunkt 11 Monate alte Pointer Hündin "Heidi", die bis dato im Tierheim in Griechenland gelebt hatte, in Frankfurt am Flughafen an.

Sehr bald haben wir festgestellt, dass wir einen 100 % Schatz aus Griechenland adoptiert haben, allerdings einen Rohdiamanten mit ausgeprägtem Jagdtrieb. Wir mussten feststellen, dass der Freilauf bei dem fast erwachsenen Hund im Hinblick auf den ausgeprägten Jagdtrieb auf absehbare Zeit nicht möglich ist.

Daher waren wir froh im Internet auf Frau Daedler zu stoßen und haben Ende Februar 2018 mit ihr zwei Workshoptage vereinbart. Wir haben uns dazu in ihrer schönen Ferienwohnung einquartiert, im schönen Mac Pom, leider bei sehr unwirtlichen Temperaturen.

Wir hatten dann Zeit gemeinsam zu arbeiten. Sowohl die theoretischen Ausführungen von Frau Daedler, als auch die praktischen Übungseinheiten im Wald haben uns viele neue Erkenntnisse, Einsichten und auch mehr Verständnis für unsere Hündin gebracht. Die Arbeit mit Frau Daedler hat dabei Freude gemacht, war aber auch für alle Beteiligten sehr anstrengend, nicht zuletzt für Frau Daedlers Hündin Lilly.

Nach unserer Rückkehr in Worms haben wir dann festgestellt, dass sich unsere Hündin verändert hatte - oder war es unsere Einstellung und unsere Sicht auf sie? Wir sind uns jedenfalls gefühlt nochmals näher gekommen. Selbstverständlich hat die gemeinsame Arbeit erst begonnen. Wir besuchen regelmäßig einen Erziehungskurs und lassen Heidi den Freilauf mit anderen Hunden genießen. Wir sind also mitten in der Erziehung von Mensch und Hund und in regelmäßigen Abständen vermittelt uns Heidi, dass wir wieder ganz am Anfang stehen. Dann denken wir an die Worte von Frau Daedler:

" Rückschritt ist Fortschritt!"

Das gibt Zuversicht und Geduld und zaubert ein Lächeln ins Gesicht.

Im Spätjahr wollen wir wieder mit Frau Daedler arbeiten, um neue Fortschritte zu erzielen und um von ihr zu lernen.

Es hat viel Spaß gemacht, war erkenntnisreich und anstrengend. Wir kommen gern wieder! Liebe Anjela Daedler- vielen Dank!

Achim, Beate und Heidi

aus Worms

Susanne und Moritz, Januar 2018

Mein Griffon Nivernais - Mischling Moritz ist im September zwei Jahre alt geworden. Er ist mit 14 Wochen in unsere Familie gekommen und hat sich schnell eingewöhnt.

Um sein Temperament und seinen Tatendrang in geordnete Bahnen zu lenken, habe ich nach der Grunderziehung im Hundesportverein mit Moritz zusammen Mantrailing begonnen. Dieser Sport kommt seinem ausgeprägten Spürsinn sehr entgegen, und das Training macht uns beiden viel Spaß. Das ändert aber nichts daran, dass Moritz jede Gelegenheit nutzt, um seinen Jagdtrieb auszuleben, sobald er ohne Leine ist.

Ich war sehr froh, dass ich auf die Internetseite von Anjela Daedler gestoßen bin und Moritz und ich zu zwei Workshops auf den Trulich Hoff kommen konnten.

Mit großer Ruhe und Kozentration hat Anjela Daedler Moritz an die lange Schleppleine genommen und mir und ihm gezeigt, wie er sich in so großer Freiheit wie bisher noch nie in den wildreichen Wäldern um den Hof herum bewegen kann. In den Theorie-Teilen sind mir so viele neue Erkenntnisse über die Kommunikation zwischen Mensch und Hund vermittelt worden!

Moritz und ich hatten eine tolle Zeit und freuen uns, dass wir im Sommer mit Frau Daedler weiterarbeiten können!

Susanne Abels aus Sasbach/Ortenaukreis (Baden-Württemberg)